Nachhaltigkeit

Warum ist Nachhaltigkeit in der EJ überhaupt wichtig?

Wir glauben im Christentum daran, dass Gott uns die Schöpfung geschenkt hat. Aber er hat auch Erwartungen an uns gestellt. Eine Erwartung an uns ist es, den Planeten gut zu behandeln und damit die Schöpfung wertzuschätzen.

Genau deswegen ist es wichtig nachhaltig zu leben. Das heißt jetzt nicht, dass du ab sofort vegan leben musst und nichts mehr kaufen darfst. Das heißt, sich auszutauschen über Konsum und nachzudenken über die Dinge, die wir konsumieren. Das heißt, dass du dir bewusst machst, wie wundervoll das Geschenk der Schöpfung ist und wie wichtig es ist, dass noch viele Menschen diese bewundern dürfen. Das geht aber nur, wenn wir verantwortungsvoll mit diesem Geschenk umgehen

Ökostrom im ganzen Dekanat-schaffen wir das?

Der Konvent – also die Vertretung der jungen Ehrenamtlichen aus allen Kirchengemeinden des Dekanats – setzt sich für Ökostrom in allen Kirchengemeinden ein, denn Ökostrom ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und damit zur Bewahrung der Schöpfung!

Deine Kirchengemeinde bezieht noch keinen Ökostrom?

Hier findest du die wichtigsten Gründe für Ökostrom kurz zusammengefasst und außerdem natürlich Infos, wie man „echten“ Ökostrom erkennt und Materialien und Links zur Umstellung auf Ökostrom: Informationen Ökostrom für Gemeinden.

Los geht’s!

Materialnutzung, aber nachhaltig- Wir brauchen eure Hilfe!
Stellt Euch mal vor, ihr plant eine Freizeit und wollt unbedingt Buttons als Namensschilder basteln. Woher nimmt man aber die Buttonmaschine und das Zubehör? Oder Ihr veranstaltet eine Wasserschlacht und benötigt vier große Wasserpistolen, habt in eurer Gemeinde aber keine da …

In vielen Gemeindehäusern, Kellern und Jugendräumen der Kirchengemeinden lagern verschiedenste tolle Materialen. Damit solche nützlichen, aber speziellen Dinge nicht nur für eine Aktion angeschafft werden und fortan ungenutzt verstauben müssen, wollen wir gemeinsam eine Inventarliste mit ausleihbaren Materialien aus allen Gemeinden aufstellen! Zum einen spart das Geld, weil nicht ständig Sachen neu angeschafft werden. Und zum anderen ist es viel nachhaltiger, weil das Material weiter verliehen und so mehrfach genutzt werden kann. Zudem habt Ihr so die Möglichkeit, spannende Aktionen für die Jugendarbeit in Eurer Gemeinde mit noch mehr coolem Material anzubieten.

Was gibt es so in Eurer Gemeinde an interessanten Materialien, die Andere auch gebrauchen könnten und ausleihen dürfen? Werft einfach mal einen Blick in das Materiallager Eurer Gemeinde und schreibt uns an nachhaltigkeit@ej-untermain.de .

So könnte Euer Beitrag zur Inventarliste der Gemeinden aussehen:

Beispiel für eine Inventarliste
Eine Tabelle als Beispiel für eine Inventarliste.

Denkt bei der Auflistung bitte daran, nur „große“ Sachen aufzuschreiben, nicht etwa eine Rolle Tesafilm 😉 Am Ende können wir das Material der Gemeinden praktischerweise alle nutzen und schonen so auch noch die Umwelt, weil nicht immer neues Zeug angeschafft werden muss. Die fertige Liste ist dann (wie übrigens auch die Inventarliste des JuZ) auf der Homepage der EJ zu finden.

Danke für Eure Mithilfe!

Euer AK Nachhaltigkeit

Alles Wichtige zum Thema Nachhaltigkeit in der EJ

Hier findet ihr sämtliche Materialien zum Thema Nachhaltigkeit, die ihr in der Gemeinde, für Veranstaltungen etc. verwenden könnt. Folgendes haben wir im Ordner für euch zusammengestellt:

  • unsere EJ Einkaufsrichtlinien, die für alle Veranstaltungen der EJ gelten und bereits erprobt sind
  • die EJ Einkaufsrichtlinien im schön gestalteten Format
  • eine Liste mit regionalen Hertseller, Öko-Abo-Kisten und Metzgereien für den lokalen und Bio-Einkauf
  • eine Argumentationshilfe, wenn ihr von der Kirchengemeinde nicht das nötige Budget für einen ökofairen Einkauf bereitgestellt bekommt

Außerdem stellen wir euch eine Liste mit vielen weiteren Gruppenhäusern der Region inkl. Ausstattung, Preise etc. zur Verfügung (auch bestens geeignet für Konfifreizeiten)

Alle Materialien könnt ihr hier herunterladen

Tipps und Tricks zum nachhaltiger Leben
Hier findest du verschiedene Tipps, wie du dein Leben nachhaltiger gestalten kannst und unserer Umwelt damit hilfst:

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum…

Wenn man ganz ehrlich ist, ist der Weihnachtsbaum ein echtes Wegwerfprodukt. Besonders nachhaltig fühlt sich das nicht an, aber weglassen…?

Hinter dem ersten Türchen versteckt sich heute eine knappe Zusammenfassung, welche Alternativen zur 08/15-Nordmanntanne als nachhaltig gelten können.

Das Fazit heute mal zu Beginn: Am besten früh nach einem regionalen Bio-Baum umsehen.
Früh, da das Angebot momentan noch verhältnismäßig klein ist. Doch wenn wir zeigen, dass Nachfrage besteht, wird dieses immer weiter ausgebaut.
Und keine Angst: frisch geschlagene Bäume aus der Region halten auch Anfang Dezember gekauft bis Weihnachten und darüber hinaus.

Zunächst: Der konventionelle Tannenbaum.
– fast immer in Asien angebaut: langer Transportweg, große CO2-Belastung
– keine nachhaltige Forstwirtschaft: Massenanbau mit Pestizideinsatz schlecht für Boden und Umwelt

Es lohnt sich also wirklich, nach Alternativen zu suchen: es ist gar nicht schwer, ein etwas nachhaltigeres Weihnachten im Wohnzimmer stehen zu haben.

 

  1. Der Plastik-Baum: nur gebraucht gekauft und lange genutzt eine gute Alternative.
    + wiederverwendbar
    – Einsatz für 13-20 Jahre nötig, damit er eine bessere Ökobilanz erzielt als konventionelle Bäume
    – Plastik aus Erdöl hergestellt
    – meist in Asien hergestellt: lange Transportwege.
    – nadelt viel früher: wurde meist schon Monat(e) vor Weihnachten geschlagen.
  2. Der Baum im Topf: Nur als dauerhafter Draußen-Baum denkbar.
    + als dauerhaft im Garten eingepflanzter Weihnachtsbaum sinnvoll (anstelle des Baums im Haus)
    – Bäume wachsen sehr schnell fest an: stehen höchstens 1 Jahr im Wohnzimmer
    – umsichtige Pflege nötig: Bäume überleben oft nicht, dass sie im Haus stehen
    – Tannen etc. sind hoch wachsende Bäume: nicht jeder Garten geeignet
  3. Der regionale Baum.
    + kurzer Transportweg
    + Züchtungen in Deutschland etwas regulierter als im Ausland
    + länger haltbar: deutlich später als konventionelle Bäume geschlagen.
    – dennoch Monokulturen und einige Pestizide

Tipp: Beim Förster oder Forstamt nachfragen, denn es könnte sein, dass im normalen Forstbetrieb kleine Nadelbäume übrigbleiben. Das ist dann sehr nachhaltig, denn so verwertet man Holz, das sonst ohnehin entsorgt worden wäre.

  1. Der Bio-Baum.
    + kontrollierter Anbau: ohne Giftstoffe und in Mischkultur.
    + meist aus Deutschland: kurze Transportwege.

Tipp: Regionale Verkaufsstellen von Bio-Bäumen finden sich hier: (ROBIN WOOD)
Diese Siegel zeichnen sie aus: (SIEGEL)

Diese tolle Alternative zu Frischhaltefolie kann ein echter Hingucker sein und macht sich wunderbar als Geschenk: Das Bienenwachstuch.

Ob selbstgemacht oder gekauft: Die bunten Tücher, die aus Baumwollstoff und Bienenwachs hergestellt werden, lassen sich jahrelang wiederverwenden.

Probiere es einfach mal aus!

In der Weihnachtsbäckerei!

… soll der Ofen immer schön auf 200 Grad vorgeheizt werden.

Oft ist das aber gar nicht nötig: Gerade bei ganz einfachen und „flachen“ Gerichten und Gebäck kann man das Vorheizen guten Gewissens weglassen. Dann stimmt zwar die Zeitangabe im Rezept nicht mehr, aber nach dem ersten Mal Plätzchen-bewachen kann man ja die neue Backzeit aufschreiben.

Und auch, wenn das Vorheizen nicht weggelassen werden kann: Vielleicht kann man den Ofen direkt im Anschluss für etwas Anderes benutzen, auch damit spart man sich etwas Energie.

Und wenn man nach den Muffins im fliegenden Wechsel zwei dicke Ofenkartoffeln aufs Blech schiebt, hat man sogar direkt Haupt- und Nachspeise.

Tatsächlich macht es keinen großen Unterschied fürs Klima, ob Streichhölzer oder ein Feuerzeug benutzt werden. Zumindest, wenn es sich um ein nachfüllbares Exemplar handelt: Von Einmal-Feuerzeugen sollte man ganz klar die Finger lassen.

Schon wieder ist das Duschgel leer und wieder landet eine Plastikflasche im Müll…

Warum nicht auf festes Duschgel umstellen? Das kann man mit ein bisschen Zeit ganz leicht selbst herstellen.

Das einfachste ist es Kernseife zu nehmen, diese zu erwärmen bis sie Flüssig wird und mit Ölen und Düften zu versetzen, die du gerne magst.

Andere Seifen kommen auch nur mit Ölen aus. Diese brauchen aber ein bisschen länger bis man sie benutzen kann. Viele tolle Rezepte dafür findest du auch auf dieser Seite:

https://www.seifen-rezepte.de/rezept-stil/einfache-seifenrezepte/

Shampoo für die Haare. So viel negatives wird immer wieder über die Inhaltsstoffe berichtet. Es wird also Zeit festes Shampoo selbst zu machen. Die Haare brauchen ein paar Wochen, um sich an das neue Shampoo zu gewöhnen, aber es lohnt sich. Und auch festes Shampoo oder Haarseife kann man selbst herstellen.

Gute Rezepte für Haarseife findest du hier:

https://www.seifen-rezepte.de/rezept-stil/haarseife/

Bald ist wieder Weihnachten oder jemand hat Geburtstag. Die Läden werden durchstöbert nach Geschenken oder auch das Internet durchforstet. Aber was ist eigentlich besser? Online kaufen oder doch aus der Stadt?

Natürlich ist es bequemer die Sachen nach Hause liefern zu lassen. Doch dann werden die Sachen auch oft wieder zurück geschickt, weil wir die falsche Größe bestellt haben oder die Farbe in echt doch nicht so schön aussieht.

Bei Untersuchungen zu diesem Thema kommen unterschiedliche Ergebnisse raus. Mal ist Online kaufen besser, mal die Läden vor der Haustür. Es lässt sich also nicht genau sagen, was jetzt besser ist. Das hängt von vielen individuellen Aspekten ab.

Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten online gute Sachen zu erwerben. Ein paar Möglichkeiten findest du unter folgenden Links:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/ 

https://www.markt.de/ 

https://www.rebuy.de/ (technische Geräte, Medien)

https://www.backmarket.de/ (technische Geräte)

https://www.vinted.de/ (Kleidung)

Unmengen an Einkäufen bringen Unmengen an Kassenzetteln. Aber wer bracht die schon? Also ab in den Müll damit… Aber in welchen eigentlich?

Die meisten Kassenzettel gehören in den Restmüll. Sie bestehen aus Thermopapier und werden durch einen speziellen chemischen Prozess bedruckt. Deshalb müssen sie auch verbrannt werden.

Es gibt mittlerweile auch Kassenzettel, die speziell als Ökobon bedruckt sind. Diese dürfen in den Papiermüll. Aber das ist noch lange nicht überall umgesetzt.

Das Beste um den Müll ganz zu vermeiden, ist natürlich ganz auf den Kassenzettel verzichten. Dann müssen die Kassierer_innen und du weniger Chemie anfassen und der Müll wird ganz vermieden.

In vielen Putzmitteln sind Chemikalien oder ähnliches enthalten, die unsere Umwelt schädigen können. Dabei gibt es auch viele Putzmittel, die genau so effektiv sind, weniger gefährlich für die Umwelt und die man sogar selbst herstellen kann. Ein Rezept für Scheuerpulver, sowie ein Link zu noch mehr DIY-Putzmitteln findest du in den Kommentaren.

Um eine Portion des umweltfreundlichen Scheuerpulvers selber zu machen, benötigst du folgende Zutaten:

50 g Natron (zum Beispiel Kaiser Natron, oder aus der Großpackung)

1 EL Zitronensäure

1 TL Speisestärke als Rieselhilfe

Einfach alle Zutaten gründlich miteinander vermengen, schon ist dein natürlich abbaubares Scheuermittel einsatzbereit.

Quelle: https://www.smarticular.net/scheuerpulver-und-scheuermilch-preiswert-selbst-gemacht/
Copyright © smarticular.net

Mehr DIY-Putzmittel: https://www.smarticular.net/themen/haushalt/reinigen/

Ein gedrucktes Buch oder doch lieber das E-Book, was ist besser für die Umwelt? Das kommt ganz darauf an, wie du den E-Book Reader nutzt bzw. wo du das Buch kaufst.

Vorneweg sei gesagt: am allerbesten ist es Bücher in der Bücherei auszuleihen. Im Vergleich gedrucktes Buch vs. E-Book zeigt sich folgendes:

  1. E-Book Reader:

+ leichter als ein Buch

+ leuchtet von selbst (im Dunkeln kein Licht nötig)

– zur Herstellung werden u.a. seltene Mineralien benötigt, das führt unter anderem zur Abholzung des Urwaldes

–> in der Ökobilanz schneidet das Buch besser ab als der E-Book Reader, aber: ab 50 Büchern im Jahr über mehrere Jahre ist dann doch der E-Book Reader besser

 

Alternative zum E-Book Reader: Du hast ein Tablet zuhause? Viele E-Books kann man auch auf Tablets lesen, schon ab 10 Büchern im Jahr ist die Ökobilanz hier besser als bei gedruckten Büchern

 

  1. Gedrucktes Buch:

+ an Freunde/ Familie verleihbar

– Transportwege von der Druckerei zum Buchladen

– oftmals kein Recyclingpapier (für 80% aller Bücher werden Bäume gefällt)

 

Tipp: Ausleihen (z.B. in der Bibliothek oder bei Freunden). Beim Kaufen gilt: Gebraucht ist besser als neu (Tipp: Büchertauschregale)

Quelle: https://utopia.de/ratgeber/ebook-reader-oeko/

Du möchtest gerne Plastik sparen, aber weißt nicht wie? Du suchst noch nach einem Geschenk für eine liebe Person? Dann ist unser heutiger Buchtipp etwas für dich: Das „Plastiksparbuch“ von smarticular. In diesem Buch findest du eine Einführung zum Thema Plastik, Papiermüll und die Folgen für die Umwelt und Gesundheit. Außerdem kannst du etwas über die Geschichte der Kunststoffe erfahren und du findest natürlich auch Tipps, wie du in deinem Alltag Plastik sparen kannst.

Hier findest du die Website von smarticular mit weiteren Informationen zum Buch und Möglichkeiten es zu kaufen: https://www.smarticular.net/buecher/psb/

Viel Spaß beim Lesen ?

Beim Shoppen ist dir vielleicht schon einmal aufgefallen, dass viele Kleidungsstücke heutzutage aus Kunstfaser (z.B. Polyester und Nylon) sind. Aber wäre Naturfaser (z.B. Wolle) denn nicht nachhaltiger? Im Vergleich:

  1. Kunstfaser

+ leicht zu reinigen und formstabil

– hergestellt aus Erdöl

– verursachen beim Waschen Mikroplastik

  1. Naturfaser

+ natürlicher Rohstoff

– Material teurer

– hoher Wasserverbrauch (z.B. bei Baumwolle)

– teilweise weite Transportwege

– teilweise mit Chemikalien behandelt

– teilweise schlechte Tierhaltung (Tipp: auf z.B. das GOTS-Siegel achten)

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Naturfasern doch oft besser sind. Gut ist es dennoch, wenn du beim Kauf von Kleidung auf einige Sachen achtest:

  1. Woher stammt das Material? Wie wurde es gewonnen?
  2. Transportwege von Material
  3. Wurde das Material nachhaltig z.B. aus Ozeanplastik gewonnen?
  4. Will ich dieses Kleidungsstück unbedingt haben und trage ich es auch lange und regelmäßig?
  5. Ist das Produkt neu oder gebraucht (Tipp: Online-Shop für Gebrauchtes, Kleidertauschparty etc.)?

Quelle: https://utopia.de/ratgeber/kleidung-wolle-synthetik-kunstfaser-was-ist-nachhaltiger/

Lametta am Christbaum? Sieht vielleicht schön aus, aber wirklich nachhaltig ist es nicht. Nachhaltigen Christbaumschmuck kannst du zum Beispiel aus Zeitungspapier oder Orangen ganz einfach selbst herstellen. Hier findest du einen Link zu einer Website mit verschiedenen Baumschmuck DIY-Projekten: https://www.smarticular.net/weihnachtsbaumschmuck-basteln-deko-ideen-christbaumschmuck-selber-machen/

Hier unsere Lieblings-Alternativen zu gekauftem Geschenkpapier:

  • Zeitungspapier
    Zumindest das Sonntagsblatt landet in so gut wie jedem Briefkasten. Wenn man die letzten paar Ausgaben vor Weihnachten aufhebt, kann man dieses Papier statt Geschenkpapier verwenden. Am Ende geht es ja vor allem darum, dass man das echte Geschenk nicht auf einen Blick erkennt und da tut es auch mit Text bedrucktes Papier. Und vielleicht findet sich sogar eine passende Überschrift oder ein witziges Bild!
  • Plakate und Poster
    Kinder- und Jugendmagazine, aber auch sonst kommt man an das ein oder andere Plakat – Tiere, Natur, was auch immer: Wunderschön bedrucktes Papier, mit dem man die Liebsten beglücken kann.
    Und auch Bilder aus Wandkalendern können sich für etwas kleinere Gegenstände eignen.
  • Geschenktüten
    Geschenktüten sind nicht faul, sondern nachhaltig! Zumindest, wenn man sie viele Male benutzt. Und meist steht dem nichts im Wege, schließlich steht die eigentlich nur unterm Baum – erst voll, dann leer.
  • Stoff
    Bei vielen zuhause stapeln sich die Stoffe nur so im Regal. Vorhänge, Kissenbezüge, tatsächlich zum Nähen gedachter Stoff… alles liegt herum und sieht hübsch aus.
    An Weihnachten findet es dann doch eine (wenn auch etwas ungewöhnliche Anwendung): Man kann ihn genauso gut wie Geschenkpapier verwenden. Stoff hat sogar einen großen Vorteil: Der alte Vorhang zerreißt nicht, man kann ihn theoretisch sogar zusammenknoten.
    Und statt Tesa einfach Sicherheitsnadeln benutzen.

ÖPNV = öffentlicher Personennahverkehr (z.B. Bus und Bahn)

Ein nachhaltiger Tipp für die Reisen: Nicht ins Auto steigen, sondern den Bus oder Zug nehmen! Zwar dauert die Fahrt manchmal etwas länger mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, jedoch hat man finanzielle und ökologische Vorteile:

  • Wenn man alle Kosten für ein Auto (inklusive Versicherung, Verschleiß, Emissionen etc.) einberechnet, kostet das Busfahren tatsächlich weniger! Oft werden die Kosten fürs Autofahren unterschätzt. [w] wie Wissen hat aber ausgerechnet, dass man für ein Monatsticket für den Bus durchschnittlich ca. 55€ zahlt, der Betrieb eines VW Passat monatlich jedoch etwa 700€ kostet!
  • Der motorisierte Individualverkehr (wenn sich jede_r ins Auto setzt) hat große negative Folgen für die Umwelt: Der Autoverkehr ist für viele Emissionen von Klimagasen und Luftschadstoffen verantwortlich, produziert Lärm und nimmt große Flächen in Anspruch. Der Ressourcenverbrauch ist zudem sehr viel höher als beim gemeinschaftlich genutzten öffentlichen Verkehr.

Deshalb: Steig für die Heimfahrt zu Weihnachten oder den Verwandtenbesuch doch einfach mal in den Bus statt ins Auto – das ist billiger, nachhaltiger und stressfreier!

Tipp: Du würdest gerne kostenlos Bus fahren (als Schüler_in) oder hättest gerne ein einfaches, günstiges Ticket für den gesamten Nahverkehr? Schau doch mal bei der Petition https://365vab.de/ rein.

Quellen: https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/auto-260.html, https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/nachhaltige-mobilitaet

Nach Weihnachten steht das nächste große Event vor der Tür: Silvester. Oft wird das neue Jahr mit Feuerwerk begrüßt. Das ist jedoch sehr schädlich für die Umwelt: Allein die Feuerwerkskörper in Deutschland verursachen jährlich ca. 2050 Tonnen Feinstaub (Quelle: Umweltbundesamt). Auch entstehen durch die Böllerei an Silvester viele Unfälle und Verletzungen, Tiere werden erschreckt und an Neujahr liegen dann Unmengen Müll auf den Straßen. Das muss nicht sein, denn es gibt sehr coole Alternativen für den Silvesterabend: In einigen großen Städten finden Lasershows statt, die mindestens genauso spektakulär wie ein großes Feuerwerk sind. Bei der eigenen kleinen Silvesterfeier sind Aktionen wie Glückskekse backen oder Kerzenwachsgießen ein Highlight. Auch Wunderkerzen oder eine selbstgebastelte Konfettikanone (z.B. aus Locher-Resten) sind Ideen für den etwas nachhaltigeren Silvesterabend. Noch mehr Tipps findest du hier: https://utopia.de/ratgeber/silvester-feiern-tipps-fuer-eine-nachhaltige-neujahrsfeier/

Frischhaltefolie ist die bessere Wahl. Zwar wird auch die aus Erdöl hergestellt und die Herstellung verbraucht viele Ressourcen – aber bei Alufolie ist das sogar noch schlimmer und sie kann nicht mal recycelt werden.
Noch besser sind natürlich Alternativen:

  • Bienenwachstücher – dazu gerne nochmal bei Türchen 2 vorbeischauen!
  • Dosen für Lebensmittel
  • Das gute alte Teller-so-auf-die-Schüssel-legen-dass-sie-ganz-zugedeckt-ist
Rezepte
Hier findest du viele leckere nachhaltige Rezepte:

Zutaten für ca. 40 Plätzchen:

300 g Mehl

200 g Margarine

100 g Zucker

1 Tüte Vanillezucker

1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mischen.
  2. 200 g Margarine mit in die Schüssel geben und alles verkneten.
  3. Aus dem Teig eine Kugel formen und in Frischhaltefolie einwickeln. Für 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
  4. Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestreuen. Den gekühlten Teig ca. 5-6 mm dick ausrollen.
  5. Plätzchen ausstechen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
  6. Im Ofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze mindestens 10 Minuten lang backen. Die Plätzchen sollten an den Rändern etwas gold-braun werden – wer sie weicher haben möchte, kann zwischendurch mit einem Messer vorsichtig testen, ob sie sich schon vom Backpapier abheben lassen.
  7. Kurz auf dem Blech etwas abkühlen lassen, dann die Plätzchen vorsichtig auf ein Kuchengitter legen und ganz auskühlen lassen

Zutaten für 2 Backbleche:

    200g Dinkelmehl

    100g pflanzliche Margarine

    75g Zucker

    1 TL Vanillezucker

    2 EL pflanzliche Milch

    1 Messerspitze Salz

    2 EL Lebkuchengewürz

    oder, wenn Du kein Lebkuchengewürz zur Hand hast:

    ½ TL Zimt

    ½ TL Nelken

    ½ TL Koriander

    ½ Tl Kardamom

Zubereitung:

  1. Alle trockenen Zutaten in einer Rührschüssel mit dem Schneebesen vermengen.
  2. Pflanzliche Milch und Margarine hinzufügen und mit einer Küchenmaschine (verwende am Besten den Flachrührer), oder mit einem Handrührer (mit Knetaufsatz), oder mit den Händen gut verkneten.
  3. Den Spekulatius Teig für min. 30 min im Kühkschrank ruhen lassen.
  4. Anschließend Deine Arbeitsplatte ein wenig mit Mehl bestäuben, den Teig gleichmäßig ausrollen und mit Keksformen Deiner Wahl ausstechen und währenddessen den Ofen auf 175° Ober-und Unterhitze vorheizen
  5. 8-10 min im Ofen backen und gut abkühlen lassen.

Quelle: https://www.veganblatt.com/spekulatius

Nussbraten

Zu Weihnachten muss es nicht immer den traditionellen Gänsebraten geben. Als Alternative haben wir für dich ein Rezept für einen leckeren veganen Nussbraten rausgesucht.

Zutaten:

200g gehackte gemischte Nüsse

2 Zwiebeln

3 Knoblauchzehen

2 Stangen Sellerie

1 Karotte

200g Champignons

2 Zweige Salbei

2 Zweige Rosmarin

2 Zweige Thymian

1 EL Öl

200g Kastanien

1 TL Paprika

Prise Muskatnuss und Piment

1 TL Zimt

Salz und Pfeffer

125ml Gemüsebrühe

100g getrocknete Cranberries

100g gekochter brauner Reis

Stück Butter

150g Semmelbrösel

Orangenschale

Zubereitung:

  1. Nüsse bei mittlerer Hitze 5-10 Minuten in einer Pfanne rösten (aufpassen, dass sie nicht anbrennen), geröstete Nüsse kurz abkühlen lassen und in dünne Scheiben schneiden (alternativ: in der Küchenmaschine grob zerkleinern)
  2. Zwiebeln hacken, Sellerie und Karotten in kleine Würfel schneiden, Knoblauch hacken und Champignons in Scheiben schneiden
  3. Blätter von den Stielen der Kräuter entfernen und dünn hacken
  4. Backofen auf 200°C vorheizen
  5. In einer großen Pfanne etwas Öl erhitzen, Zwiebeln, Karotten und Sellerie 5-10 Minuten braten, Knoblauch dazu und 1-2 Minuten braten
  6. Kastanien zerbröseln, Kräuter und Gewürze dazugeben, alles vermischen
  7. Gehackte Champignons in die Pfanne geben, 15-20 Minuten kochen, mit Salz und Pfeffer würzen
  8. Restliche Zutaten durchrühren, einige Minuten kochen lassen (bis sich alles vermischt hat), vom Herd nehmen
  9. Eine Kastenform einfetten, Nussröstmischung dazugeben
  10. Nussbraten 45 Minuten im Ofen backen, in Scheiben servieren

Hinweis: Unbedingt eine leckere Soße zum veganen Braten machen (sonst ist er etwas trocken).

Quelle: https://www.madeleineolivia.co.uk/blog/vegan-nut-roast

Der AK Nachhaltigkeit arbeitet laufend an weiteren nützlichen Materialien für euch. Feedback und Ideen gerne an nachhaltigkeit@ej-untermain.de